Das verflixte 7. Jahr - ich habe es hinter mir. đȘđ€Ł
Heuer sind es 7 Jahre, seit ich mein Unternehmen gegrĂŒndet habe. Im Januar 2016.
Von Anfang an habe ich nie gewusst, ob es ein nÀchstes (Firmen-) Jahr gibt. Das war mir auch nie so wichtig. Worauf gibt es schon eine Garantie? Sicherheit ist meist eine Illusion, auch im Angestellten-VerhÀltnis.
Umso mehr ist das ein wunderschönes JubilĂ€um fĂŒr mich!
Dabei gibt es einiges, das ich gemÀà Lehrmeinung đ ganz klar #falsch mache.
1ïžâŁ Mein Angebots-Portfolio ist viel zu breit. Von Team-Supervision ĂŒber Train-the-trainer, E-Learning Content und Brand Strategie bis hin zu Web-, Visitenkarten- und Social Media-Design. Ich mag eben alles, was ich tue, und es greift halt auch alles so wunderbar ineinander đđ€·ââïž
2ïžâŁ Ich bin viel zu wenig vernetzt. Ja, da ist bei mir dann tatsĂ€chlich irgendwann fertig mit zeitlicher KapazitĂ€t. Aber das Working Out LoudÂź von John Stepper ist mein gangbarer Weg.
3ïžâŁ Ich mache zu viel alleine. Generalagentur in Personalunion sozusagen. Kooperationen und Co-Working zu stĂ€rken bleiben meine Ziele auch dieses Jahr.
4ïžâŁ Eine Jahres- oder Finanzplanung - gibt es nicht. Da kein riesiger zu verwaltender und steuernder Koloss dahinter steht, ist das fĂŒr mich natĂŒrlich leichter. Trotzdem:
Dass es funktioniert ist auch kein reiner Zufall. Ich stell mir die Fragen aus dem Business Coaching schon auch selber đ Das, und auch die Haltung:
"Was wĂ€re, wenn wir nicht lĂ€nger versuchen wĂŒrden, die Zukunft zu erzwingen? Was wĂ€re, wenn wir stattdessen einfach mit dem, was sich zeigen will, tanzen?" (Frederic Laloux, Reinventing Organizations)
Denn Ambition, Zielstrebigkeit und Planung sowie Leichtigkeit, Offenheit und FlexibilitĂ€t sind (eigentlich) kein Widerspruch. Diese Dinge ergĂ€nzen sich (eigentlich) sogar sehr gut. Eigentlich. Wenn man die Verbissenheit und Starrheit heraus nimmt, die oft blind fĂŒr spannende Alternativen und neue Möglichkeiten macht. Und wenn man Orientierungspunkte schafft, die ein beliebiges, ziel- und wahlloses Treiben verhindern und echtes VorwĂ€rtskommen ermöglichen.
Tanzen mit dem, was sich zeigen will.
Das braucht:
Offenheit und Achtsamkeit, um ĂŒberhaupt wahrzunehmen, wenn sich etwas zeigt.
eine Perspektive, eine Vision, ein langfristiges Ziel, um neue Möglichkeiten einzuordnen. Es macht ja nicht immer jeder Tanz Sinn.
ein Profil, eine Positionierung und Sichtbarkeit nach auĂen, damit die richtigen Leute im richtigen Moment an dich denken und potentiell passende neue Möglichkeiten ĂŒberhaupt an dich herangetragen werden können.
Du weiĂt, worauf ich hinaus will? đ FĂŒr die wunderbare Leichtigkeit, die Laloux erfolgreichen und zukunftsfĂ€higen Organisationen zuschreibt, braucht es... ...BRANDING natĂŒrlich!
Wanna dance? đđ
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