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AutorenbildMargarita Gressl

Branding - womit anfangen?


Mal angenommen, Branding wäre ein Prozess. Und das Wichtigste wäre: Loszulegen. Nach dem Motto: Aller Anfang ist ein Anfang.


Und du stellst dir jetzt die Frage: Womit eigentlich loslegen?


Dann habe ich einen Gedankenanstoß für dich:


What you do, how you do it & why you do it.


Simon Sinek hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: Es geht in deiner Positionierung darum,

  • WAS du tust,

  • WIE du es tust, und

  • WARUM du es tust.


Ein wunderbarer Startpunkt für dein Branding!


Im Zentrum steht dabei das WARUM. Deine Werte, das was dir ganz wichtig ist, deine Antriebskraft für all das, was du erreichen willst. Der Kontext, in dem du das, was du tust, als "richtig" oder "falsch" einsortierst. Als "stimmig" oder eben nicht. Das innere Feuer, für das du brennst. Das, worauf du am Ende zurückblicken möchtest. Das, wozu du beitragen willst. Also geht es nicht nur um deine Werte, sondern auch um den Mehrwert, der daraus entsteht. Und das heißt wiederum, es geht auch darum, WEM dein Tun nutzen soll, für wen du dich einsetzt, wer der Maßstab ist für die Relevanz deines Wirkens ist: deine Zielgruppe.


Und dann geht es um das WIE. Die Qualität, in der du tust, was du tust. Die Quantität. Was ist dein Herangehensweise, was ist bei dir anders als bei anderen? Wieso ist es eben nicht egal, ob ich DICH frage, das für mich zu lösen, zu übernehmen bzw. ob ich bei dir einkaufe, oder jemand anders? Wie packst du das an? Wie gestaltest du die Lösung? Was kennzeichnet dein Vorgehen? Damit bist du beim Alleinstellungsmerkmal.


Und zuletzt um das WAS. Was machst du eigentlich genau? Welche Aufgaben übernimmst du? Welche Arbeiten nimmst du mir ab? Was löst du für mich? Was sind deine Angebote, Themen, Inhalte? Deine Nische, deine Spezialgebiete oder dein Spektrum? Deine #Keywords sozusagen?


Wo beginnen?


Für Simon Sinek ist ganz klar das Zentrum des Kreises ausschlaggebend für den Erfolg. Das ist ganz klar insofern, als hier die Treibkraft, der Motor für dein Tun ist. Außerdem geht Sinek hier von Organisationen aus, die bereits einigermaßen etabliert haben, WAS sie tun: "Jede einzelne Institution, jede Organisation weiß, was sie tut zu 100%. Einige wissen, wie sie es tun. Aber nur sehr, sehr wenige Menschen oder Organisationen wissen, warum sie tun, was sie tun."


Doch das muss nicht notwendigerweise auch auf dich zutreffen. Vielleicht ist dir dein WARUM und WIE völlig klar, aber du bist gar nicht so ganz sicher, WAS genau eigentlich dein Angebot ist. Oder du weißt, WAS du tust und WARUM dir das so wichtig ist - aber dir fehlt noch das Alleinstellungsmerkmal?


Am Ende brauchst du alles.


Du musst wissen, was du tust, wie du es tust und wozu du es tust. Dann hast du ein Fundament für dein Branding.


Im Sinne des "Loslegen" frage ich dich deshalb nun: Welche Frage beschäftigt dich JETZT gerade am meisten? Lege mit genau diesem "W" los.

  • Da wo du gerade anstehst,

  • keinen Durchblick, keine Klarheit hast,

  • womit du dich noch kaum beschäftigt hast,

  • oder was für dich und deine Positionierung am Wichtigsten ist.



Und dann nutze einfach wieder Affinity Mapping, die Methode, die ich dir zuletzt vorgestellt habe. Knüpfe an die Notizen, die du dir schon gemacht hast an, oder lege jetzt mit deinem aktuellen Fokus-"W" damit los :-)


Du kannst deine Notizzettel (am Papier oder online) dann auch in genau diesen 3 Kreisen ablegen. Und hast damit einen entscheidenden ersten Schritt zu einer klaren Positionierung gemacht.


Step-by-step.


1️⃣ Drei ineinanderliegende Kreise aufzeichnen & Stichworte aufschreiben, auf Post-its oder online. Alles sammeln, was dir einfällt. Nach dem Motto: Mehr ist mehr. Löschen kannst du später!


2️⃣ Sortieren, strukturieren, priorisieren. Zwischenergebnisse ruhig festhalten oder fotografieren, damit du befreit umgestalten kannst und nicht Angst haben musst, etwas zu verlieren 😉

3️⃣ Erste Version steht? Dann hast du einen entscheidenden Schritt zu einer klaren Positionierung gemacht. Lass dein WAS, WIE & WARUM ruhig challengen. Entwickle laufend weiter. Schärfe, adaptiere, fokussiere. Doch mach keine Wissenschaft draus. Denn es geht ja auch um den Output. Soll ja keine reine Kopfsache sein, dein Branding! Also frag dich: Wo soll das jetzt sichtbar werden? Social Media Auftritt, Website, Logo, Flyer, Video...?


Dein Bonus: Vor dir liegen bereits viele entscheidende #Keywords um dein Angebot zu digitalisieren & für Suchmaschinen zu optimieren. Ich liebe Synergien 😉


P.S.


Du wirst feststellen, dass du dir bei dem einen oder anderen Kreis oder Schritt deutlich schwerer tust. Zeit, genau da hinzuschauen! Bei Fragen melde dich gerne! Und manchmal ist auch einfach eine unbeteiligte Außensicht hilfreich. Also, wenn du Lust hast, dich durch den Branding-Prozess begleiten zu lassen: Get in touch! Macht auch mehr Spaß zusammen :-)


Und wenn du dranbleiben willst, mehr Tipps und Impulse erhalten willst: Hier kannst du Updates abonnieren.

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